KO-Tropfen

In Verbindung mit sexualisierter Gewalt werden K.O.-Tropfen benutzt, um Frauen oder Mädchen wehrlos zu machen.

Die Wirkung setzt kurz nach der Einnahme ein. Sie dauert je nach Substanz und Dosis meist einige Stunden an.

Die Verabreichung von K.O.-Tropfen wirkt betäubend und vermindert die Fähigkeit, sich wehren zu können. Starke Übelkeit und Erbrechen, Panik- und Angstanfälle, Erinnerungslücken und Konzentrationsstörungen können kurzfristige und längerfristige Folgen sein.

Aufgrund der fehlenden oder eingeschränkten Erinnerung an den Vorfall können betroffene Frauen und Mädchen ihre Beschwerden allerdings nicht zuordnen.

Zur Herstellung von K.O.-Tropfen können verschiedene Wirkstoffe genutzt werden. Sie werden meist in flüssiger, farbloser und geschmackloser Form Getränken beigemischt und deshalb nicht bemerkt.

K.O.-Tropfen sind maximal 12 Stunden nach der Verabreichung in Blut und/oder Urin nachweisbar.

In der vertraulichen Beratung mit uns hat alles Raum, was für Sie in Verbindung mit dem Erlebten steht. Wir möchten Sie darin unterstützen, Ihre Wahrnehmungen und Erinnerungen einordnen zu können. Mit Ihnen zusammen überlegen wir, was Sie brauchen, um innerlich und äußerlich geschützt und sicher sein zu können.