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Kritische Auseinandersetzung mit Männlichkeit

Eine ganzheitliche Prävention sexualisierter Gewalt umfasst neben der Sensibilisierung, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung auch eine Auseinandersetzung mit geschlechtsspezifischer Sozialisierung, entsprechenden Rollenbildern und dem gesellschaftlichen Machtgefälle zwischen Männern, Frauen und nicht-binären oder genderqueeren Menschen als Ursache geschlechtsspezifischer Gewalt. 

Sexualisierte Gewalt gegen Frauen wird in über 90% der Fälle durch Männer ausgeübt. Das bedeutet natürlich nicht, dass jeder Mann ein Täter ist oder dass Frauen und queere Menschen keine Täter*innen sein können. Aber es zeigt, dass grenzverletzendes und übergriffiges Verhalten von Männern gesellschaftlich akzeptiert wird.

Diese Verhältnisse und Rollenbilder kritisch zu hinterfragen, die Gewalterfahrungen Betroffener als strukturell verursacht anzuerkennen und gemeinsam nach alternativen Handlungsmöglichkeiten für einen gewaltfreien und respektvollen Umgang miteinander zu suchen, sind die Grundpfeiler für unsere professionelle Haltung und Arbeit im Frauennotruf.

Wir bieten Vorträge und Workshops zur kritischen Auseinandersetzung mit Männlichkeit an, um Reflexionsimpulse zu setzen und gemeinsam Möglichkeiten zur strukturellen Veränderung zu erarbeiten.

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