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Schutz vor Gewalt für ALLE Frauen und Mädchen! - Pressemitteilung bff

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Logo des Bundesverbands Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe Frauen gegen Gewalt e.V.
03. Dezember 2024

Gewalthilfegesetz jetzt: Barrierefreie Zugänge zu Schutz und Beratung brauchen verlässliche Ressourcen vor Ort.

BERLIN |  Am heutigen 3. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen, richtet sich der Fokus auf die Situation und Benachteiligung von Menschen mit Behinderungen weltweit.
Die Situation für zahlreiche Frauen, Mädchen und trans*, inter* und nicht-binäre Personen mit Beeinträchtigungen ist nach wie vor: Sie erleben häufig geschlechtsspezifische Gewalt in allen Formen, in vielen Fällen immer wieder und über ihr ganzes Leben. Sie sind in vielen Lebensbereichen von Fremdbestimmung und Grenzverletzungen betroffen. Gleichzeitig ist der Zugang zu Beratung, Unterstützung und Hilfe erschwert.

Frauen und Mädchen mit Behinderungen werden durch vielfältige Barrieren und fehlende Informationen daran gehindert, ihr Recht auf Schutz vor Gewalt wahrzunehmen.
Ein barrierefreier Zugang zu Schutz und Beratung bedeutet zum Beispiel:

  • barrierefrei zugängliche Räume und Materialien,
  • Dolmetschung in Gebärdensprache,
    Leichte Sprache, Unterstützte Kommunikation
  • aufsuchende Beratung in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen
  • fachkompetente Unterstützung bei der Erarbeitung und Umsetzung von Gewaltschutzkonzepten und Interventionsplänen in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen
  • Empowerment- und Präventionsangebote für Frauen und Mädchen mit Beeinträchtigungen
  • Vernetzung, Sensibilisierung und Austausch der unterschiedlichen Akteur*innen in der Schnittstelle geschlechtsspezifische Gewalt und Beeinträchtigung

All das braucht ausreichende und verlässliche Ressourcen in den Beratungsstellen und Schutzeinrichtungen vor Ort. „Gewaltbetroffene Frauen und Mädchen mit Beeinträchtigungen müssen flächendeckend und barrierefrei Zugang zu Schutz, Beratung und Hilfe bekommen. Das geht nur, wenn die Angebote vor Ort bedarfsgerecht und verlässlich finanziert sind“, sagt Ricarda Kluge vom bff-Projekt Suse – sicher und selbstbestimmt.

Deshalb: Gewalthilfegesetz jetzt!
Beratung und Schutz für ALLE Betroffenen von geschlechtsspezifischer Gewalt!

 

Weitere Informationen/ Ansprechpartnerin: Katharina Göpner

Petersburger Straße 94  | 10247 Berlin  |  t: +49(0)30 32299500  |  f: +49(0)30 32299501

suse [at] bv-bff.de   |  www.frauen-gegen-gewalt.de

Tipps für Medienvertreter*innen zur Berichterstattung über geschlechtsspezifische Gewalt und zum Umgang mit Betroffenen: https://www.frauen-gegen-gewalt.de/de/presse/informationen-fuer-die-presse.html 

 

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